Landwirtschaft aus und vor allem mit Leidenschaft!
Bereits in der dritten Generation wird unser landwirtschaftlicher Betrieb geführt. Aktuell bewirtschaften wir über 150 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche, auf welcher wir über 50 verschiedene Kulturpflanzen anbauen. Was anfänglich als klassischer Betrieb mit einer kleinen Schweinemast, Milchviehhaltung, Futter- und Getreidebau begann, hat sich im Laufe der letzten Jahre zu einem Spezialbetrieb mit zahlreichen Standbeinen entwickelt.
Ackerbau
Auf unseren Feldern wächst so manch eine besondere und außergewöhnliche Kultur. Neben Raps, Gerste, Weizen und Erbsen bauen wir auch ungespritztes Brotgetreide (Weizen und Roggen) für die Bäckerei Weigand in Elsenfeld an. Diese wiederum beliefert uns mit frischem Brot für unsere Gaststätte.
Durch unseren mittlerweile überregional bekannten Gewürzanbau sind wir in eine weitere Nische gerutscht - die Vermehrung von Wildblumen- und Grassaatgut mit regionalem Herkunftsnachweis. Durch diese Anbauvielfalt ernten wir weit über 50 unterschiedliche Kulturen zwischen April und November.
Gewürzanbau
Was wäre ein hausgemachter Kochkäse ohne Kümmel oder eine Bratwurst ohne Senf?
Im Jahr 2012 haben wir uns dieser Herausforderung angenommen und bauen seitdem unseren eigenen Kümmel an. Dies war der Startschuss für den Gewürzanbau. Im Laufe der Jahre haben wir unsere Gewürzpalette um Koriander, Fenchel, Schwarzkümmel und Senf erweitert und werden seitdem scherzhaft die „Gewürzbauern“ genannt.
Von der Aussaat über die Bestandspflege, Ernte, Trocknung und Reinigung bis hin zur kundenspezifischen Verpackung erledigen wir alle Arbeiten auf unserem Betrieb selbst. Nur so können wir das hohe Maß an Qualität und Transparenz garantieren.
Schweinemast
Schon im Jahr 2000 bauten wir unseren Schweinemaststall nach Richtlinien der naturgemäßen Tierhaltung um, was ein größeres Platzangebot für die Tiere, Haltung 100% auf Stroh, sowie einen zwei Klimabereich bedeutet.
Auch stellten wir auf eine GVO-freie Fütterung um und ersetzten einen Großteil der Sojaschrot durch betriebseigene Futtererbsen. Schon damals standen wir für Klasse statt Masse, auch ohne Siegel.
Wurstküche
Nach der erfolgreichen Meisterprüfung von Juniorchef Marcus fehlte nur noch die passende Wurstküche auf unserem Betrieb. Dieses Projekt konnte im Jahr 2009 realisiert werden. Somit können wir den Kreislauf vom Stall über die Wurstküche bis hin zum Endverbraucher schließen.
Energieerzeugung
Man sollte nicht nur in Kreisläufen denken, sondern auch handeln!
Über 45 000 KW Strom fließen jährlich von unseren Photovoltaik-Anlagen in unsere „Stromverbraucher“. Ordentlich eingeheizt wird uns durch die betriebseigene Hackschnitzelheizung mit einer Leistung von 100 KW. „Gefüttert“ wird diese Anlage u.a. mit Hackschnitzeln aus unserer Kurzumtriebsplantage, welche zusätzlich auch eine Bereicherung für die landwirtschaftliche Kulturlandschaft ist.